Biegebalken

Dieser Eintrag untersucht das Schwingverhalten eines Biegebalkens an einer Kante.

Die Positionierung des Blattspanners ist immer wieder ein kontroverses Thema unter Saxophonisten. Um die Auswirkungen besser zu verstehen hab ich in einem Modellversuch die Rahmenbedingungen nachgestellt. Als Blatt nehme ich einen Biegebalken aus Aluminium und als Mundstückstisch eine stabile flache Holzunterlage mit einer geraden Kante. Der Biegbalken wird nun an verschiedenen Positionen festgehalten und mit einem Tongenerator in Schwingung versetzt.

Die Beobachtungen zeigen, je weiter die Fixierungen von der Kanter weg verschoben wird desto tiefer ist die Resonanzfrequent des Biegebalkens.

Nachzusehen auf:

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Veröffentlicht am 13.01.2013

Versuchsaufbau: Ein 1000 mm Biegebalken schwingt auf einer Seite frei und wird an zwei Orten fixiert. Die fixierung nur mit Gewichten ist zu wenig stabil, damit keine Zusatzresonanzen auftreten wird der Biegebalken fest verklemmt (siehe saxreed 1 + 2), ansonsten bleibt der Versuch gleich. Die Versuchsreihe hat gezeigt, dass mit zunehmender Zungenlänge die Resonanzfrequenz sinkt und die maximale Amplitude gleich bleibt.

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Veröffentlicht am 11.01.2013

1000 mm Biegebalken Schwingversuch. Freischwingende Zunge f = 8.6 Hz, Zungenlänge 500mm, fest verspannt, maximaler Zungenausschlag 100 mm

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Veröffentlicht am 11.01.2013

1000 mm Biegebalken Schwingversuch. Zunge schwingt an Kante. 500mm freischwingend, 170mm auf Kantentisch Ort. f = 6.67 Hz, maximaler Zungenausschlag 100 mm. Es zeigt sich, dass der maximale Zungenausschlag unabhängig von der Einspannung gleich bleibt und mit zunehmender "Federtischlänge" abnimmt.