Google ausschliessen

Ist ein Leben ohne Google möglich?

Seit einem halben Jahr verweigere ich Google die Gefolgschaft. Den Ausschlag gab ein Banner das sich vor den Googlediensten auftat. Es ist ein Vertrag mit dem man Google seine entstehenden Daten beim Surfen überlässt. Ohne die Bestätigung sperrt Google seine Dienste. Bis dahin nutzte ich Googles Dienste zum Suchen nach Internetseiten, beim Bildersuchen und über die Youtubeplattform.

Wie allgemein bekannt ist sammelt Google Daten, verwendet diese zur Optimierung seiner Service Leistungen und lässt sich diese auch bezahlen. Google verdient damit Geld, sehr viel Geld. Personlisierte Onlinewerbung ist eine Auswirkung dieses Datenhandels. Wie es aussieht ist die Privatheit in der virtuellen Welt verloren gegegangen. Ich versuche dieser Datensammelwut ein Schnippchen zu schlagen. Meine Daten werden bei Google seither nicht mehr erneuert, es setzt sich der Datenstaub auf ihnen.

Dieser Moment war auch ein kleiner Schock, denn er zeigte, das Googleportal war eine meiner Haupttüren zum Internet. Es war eine Abhängigkeit entstanden von dieser Firma, die mich die Welt ohne Google vergessen machte. Der Tag an dem ich Google meine Gefolgschaft kündigte war auch der erste Tag an dem ich meine Datenspur zu verwischen begann. Ich suchte nach einer gute Alternative zu Google für die Suchdienste und natürlich ohne Datentracking. Ich fand einen möglichen neuen Suchdienst, DuckDuckGo "The search engine that doesn't track you." Das Portal von DuckDuckgo gleicht demjenigen von Google. Es bietet wie Google die Suchbereiche Internetseiten, Bilder, Videos und Nachrichten.

Die Googledienste lassen sich auch anonym hinter einem Proxyserver nutzen. Man sucht sich eine verlässliche Proxyadresse und überträgt diese in die Einstellungen seines Browsers oder nutzt ein Proxyaddon. Diese Methode steht und fällt mit der Verlässlichkeit der Proxyadresse. Eine weiter Möglichkeit anonym zu surfen wäre die Verwendung des Torbrowsers.